1. |
Im Nebel
07:04
|
|
||
Nebel zieht auf
Ein weißer Schleier legt sich auf die Wälder
Gefangen im Lichtschein bahne ich mir meinen Weg
Langsam geht die Welt zu Grunde
In Momenten der Vernichtung spiegelt sich die Menschheit
Und leise spielt die letzte Melodie von einer neuen Zeit
Einem Leben in Gefangenschaft
Alleine schreite ich auf Pfaden alter Zeiten
Im Gedenken an die Toten, ihre Stimmen höre ich noch heute
Vergessene Welt, doch verraten werde ich sie nie
Was hier stattfand ist meine Geschichte
Alle Taten führten mich zu diesem Ort
So ziehe ich weiter durch das Land
An den Menschen vorbei, der Ewigkeit entgegen
|
||||
2. |
Ruinen
08:51
|
|
||
In den Ruinen unseres alltäglichen Sterbens
Träumen wir vom ewig gestrigen
Werden müde unserer Götzen
Wir verschlafen den Tag
Und rufen in die schwarze Nacht
Dass sie den nächsten Tag für uns
Ein letztes Mal verdunkeln mag
Schrei in die Welt, schrei die Seele heraus
Schwindel erfasst deine Sinne
Vom Nebel geblendet erkennst auch Du
Jeder Mensch ist ein Abgrund
Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht
Es schwindelt einem, je weiter man hinabsteigt
Und im Nebel hab ich die Zeit geklaut
Und im Nebel hab ich das Leben mir angeschaut
Im Nebel hab ich die Zeit geklaut
Und im Nebel hab ich dem Tod in die Augen geschaut
In modernden Gassen finden Menschen ihr Ende
Ein einstudiertes Spektakel des Geistes
Programmiert auf den Verfall
Wandeln wir Tote durch die Ewigkeit
Und beten, dass kein fremder Zauber
Uns im Wahn noch stören mag
|
||||
3. |
Kalte Asche
09:58
|
|
||
Mit dem Blute der Vergangenheit
Trinken wir auf bessere Zeiten
Doch schon in unseren Kehlen wird der Wein
Zu kalter Asche
Feuer
Regnet auf die Welt
Strömt uns entgegen
Nimmt uns unser Leben
Der Mut wurde uns bald zur Todessucht
Als wir uns fanden in unserer eigenen Glut
Und mit tränenden Augen löschten wir die Flammen
Und alles was blieb war kalte Asche
|
||||
4. |
Untergang
09:48
|
|
||
Wenn die Sonne endlich untergeht
Im Gebirge
Und der alte See zufriert
Dann entsteigt eine Legende
Farben schwinden ins Grau
In den Schlund der Bedeutung
Eine alte Macht kehrt wieder
Und holt sich alles zurück
Reglos steht die Welt
In Ehrfurcht den Tod erwartend
Im Regen, in tiefster Nacht
In Angst vor seiner Rache
Und das alles ist unendlich
Geisterhafte Schemen am Weltenrand
Sie tragen die Hoffnung hinfort
In ein neues Land
In eine neue Zeit
Ohne uns
Ragnarök – und die Welt vergeht
Doch eine neue wird entstehen
Ohne uns
Denn wir haben sie nicht verdient
Dies ist unser Untergang
|
||||
5. |
Ende
05:25
|
|
||
[Instrumental]
|
Streaming and Download help
If you like Hjel, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp